Vlog #13 PreCONNECT® OCTO MDC und SN® - Schnell, sicher und einfach im Handling

  

OSI Insights im Video-Blog

Servicefreundlichkeit und Nachhaltigkeit in Rechenzentren sind weiterhin ein wichtiges Thema. Welchen Beitrag kann die passive Infrastruktur, insbesondere die strukturierte Verkabelung dazu leisten?

Das neue Verkabelungssystem PreCONNECT® OCTO MDC und SN® bietet nicht nur ideale Funktionalitäten, sondern auch einen erheblichen Beitrag für mehr Kosten-, Zeit- und Portdichteneffizienz.

Im Gespräch: Bettina Missy aus dem Marketing und Harald Jungbäck, tätig im Bereich Produkt Management Data Center bei Rosenberger OSI.

Im Fokus: Zeitersparnis, Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung, Portvertauscher, Servicefähigkeit, Spine Leaf, Portdichteneffizienz

  

Schnell, sicher und einfach zu bedienen? Genau das verspricht unser neues Verkabelungssystem PreCONNECT® OCTO MDC und SN®. Und was das im Detail bedeutet, schauen wir uns heute mit unserem Produktmanager Harald genauer an! Das System verspricht ja 75 % Zeitersparnis bei der Installation des Trunks in 19 Zoll Gehäusen. Wie genau berechnet sich diese Zahl eigentlich?

Harald Jungbäck: Das rechne ich jetzt nicht vor, sondern das demonstriere ich an diesem Beispiel. Das System zeichnet sich dadurch aus, dass wir vier Duplex-Ports, hier beispielhaft der SN®, bereits im Werk mit Kupplungen versehen, 4-Port-Kupplungen, und somit bei der Installation mit einer Steckung gleich vier Duplex-Ports auf einmal stecken. 
Ganz einfach gemacht. Die richtige Nummer gesucht. An die gewünschte Stelle in der leeren Frontplatte eingesteckt. Erledigt. Rasend schnell. 
Verglichen dazu, die herkömmliche Installationsweise. Vier einzelne Duplex-Stecker. Kupplungen in der Frontplatte. Den richtigen finden. Schutzkappe abnehmen. Schutzstopfen aus der Kupplung nehmen. Richtig einstecken, ohne ihn dabei zu verschmutzen. Und das ganze viermal. Eine Steckung zu vier Steckungen. Das ist die Zeitersparnis von 75%.

Also Zeit ist Geld. Das heißt, es ist auch ein enormer Kostenvorteil, der dadurch entsteht. Jetzt heißt es ja auch, dass das System einen maximalen Schutz der Stecker-Stirnflächen bietet. Was hat es damit auf sich?

Harald Jungbäck: Ich habe es vorhin schon kurz angesprochen. Wenn ich einzelne Stecker stecke, kommt der kritische Moment. Ich muss die Schutzkappe abnehmen. Ab jetzt ist Gefahr im Verzug. Ich kann durch Berührung die Stecker-Stirnflächen verschmutzen oder sogar beschädigen, wenn ich sie von hinten in die Kupplung einführe. Und das ist hier schlicht ausgeschlossen. Keiner kann zu keiner Zeit an die sensiblen Stirnflächen der Stecker ran. Sie berühren, beschädigen, verschmutzen. 

Das ist natürlich auch ein entscheidender Vorteil, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Das heißt, wenn ich keine gelernten LWL-Experten vor Ort habe, was immer schwieriger wird die zu finden, ist es von der Bedienung sehr einfach.

Harald Jungbäck: Absolut sicher in der Handhabung.

Beim Stichwort Fachkräftemangel würde ich gerne noch bleiben, denn gerade bei Systemen mit so hoher Portdichte, in diesem Fall sind es ja 128 Duplex-Ports pro Höheneinheit, da kommt es ja immer wieder zu Port-Vertauschern. Kann denn unser System einen Beitrag leisten, Port-Vertauscher zu vermeiden oder sie vielleicht sogar auszuschließen?

Harald Jungbäck: Ja, das kann sich jeder selbst herleiten. Wir stecken bereits die Ports in der richtigen Reihenfolge im Werk in die Kupplungen. Man kann selbstverständlich einen ganzen Block an die falsche Stelle in der Frontplatte stecken. Dazu gehört allerdings schon viel Kreativität. Aber verständlich, wenn ich einzelne Stecker stecke, ist bei dieser extrem hohen Portdichte, 128 Stück, die Gefahr Port-Vertauscher der einzelnen Stecker zu machen, sehr hoch. Und das schließt dieses System aus.

Also im Endeffekt auch hier wieder das Thema sehr einfach und leicht zu bedienen. Eigentlich sehr intuitiv. Wie ist es denn jetzt eigentlich um die Service-Fähigkeit von Systemen mit so hoher Portdichte bestellt? Wie funktioniert jetzt hier eigentlich der Port-Breakout?

Harald Jungbäck: Servicefall. Einer der vier Duplex-Ports pro Block läuft nicht. Fehler treten auf, also muss man mit optischer Messtechnik ran, Fehlersuche betreiben, und dazu muss man die Strecke irgendwo aufmachen. Das kann man entweder direkt vorne am Gehäuse tun oder an einem einzelnen Stecker der Trunkpeitsche. Jetzt kann ich den, der nicht funktioniert, problemlos entnehmen und den Service machen. Die anderen drei sind weiterhin in Betrieb, sind nicht beeinflusst.

Das heißt auch für Spine-Leaf-Architekturen ist das eigentlich eine tolle Lösung.

Harald Jungbäck: Spine-Leaf Vorteil: Dadurch, dass an diesem OCTO 4er-Block die einzelnen Duplex-Ports direkt hier wegführen, können Spine-Leaf-Architekturen mit einzelnen Patchkabeln aufgebaut werden, die die einzelnen Duplex-Ports in ihre Richtungen wegführen.

Ein großes Thema ist ja auch immer wieder der steigende Bedarf an Portdichte. Welchen Beitrag leistet denn jetzt unser neues Verkabelungsystem eigentlich, um die Portdichte weiter zu erhöhen?

Harald Jungbäck: Auch hier selbsterklärend. Ein Bild spricht mehr als 1000 Worte. Leiten wir es von unten her. LC-Duplex, heute populär. Maximal möglich mit LC-Duplex ist ein vierreihiger Aufbau mit 96 LC-Duplex-Ports pro Höheneinheit. Dann ist physikalisch Ende. Und hier SN® und MDC mit 128 Duplex-Ports auf einer Höheneinheit. Das ist die Portdichteneffizienz, die damit erreichbar ist.

Und damit eigentlich auch ein Beitrag für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Rechenzentrum.

Harald Jungbäck: Ja, man kann sich das so herleiten. So hochdichte Gehäuse brauchen weniger Platz im Rack, somit wird am Ende weniger der wertvollen und teuer gekühlten Fläche im Rechenzentrum benutzt. Das fördert die Energieeffizienz und leistet somit einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit vom Rechenzentrum.

Alles in allem bietet unser neues Verkabelungssystem PreCONNECT® OCTO MDC und SN® somit eigentlich nicht nur ideale Funktionalitäten, sondern auch einen erheblichen Beitrag für mehr Kosten-, Zeit- und Portdichteneffizienz.

Weitere Infos zu PreCONNECT® OCTO MDC und SN® finden Sie hier.