Spleiß-Lösung vs. Vorkonfektionierung: Praktische Plug-and-Play-Systeme bieten klare Vorteile

  

Bei der Entscheidung für ein neues Netzwerkverkabelungssystem spielen neben der Leistungsfähigkeit, einer zuverlässigen Datenübertragung und Produktqualität auch Überlegungen zum Gesamtlebenszyklus des Netzwerks eine immer größere Rolle. Bedeutet: Die physische Schicht des Netzwerks rückt stärker in den Fokus wirtschaftlicher Überlegungen - und das heizt den Trend zu vorkonfektionierten, strukturierten Verkabelungssystemen immer weiter an. Der wachsende Erfolg dieser Lösungen ist schnell erklärt: Vorkonfektionierte Systeme bieten in Hinblick auf den Lebenszyklus klare Vorteile, denn sie bringen von Haus aus – oder besser ‚ab Werk‘ – die Flexibilität mit, die für ein zukünftiges Wachstum zwingend notwendig ist. Darüber hinaus überzeugen die Plug-and-Play-Systeme mit deutlich kürzeren Installationszeiten und dadurch niedrigeren Arbeitskosten. Auch die gute Umweltverträglichkeit spielt bei der Entscheidung für vorkonfektionierte Systeme eine Rolle, denn sie produzieren weniger Verpackungsmüll und keine Berge von Restkabeln.

  

Vorkonfektionierung spart Zeit und Geld

Neue Geschäftsprozesse und immer neue Anforderungen und Applikationen zwingen Rechenzentren dazu, kontinuierlich zu wachsen. Und genau hier werden die großen Vorteile vorkonfektionierter Systeme deutlich, denn sie ermöglichen eine transparente IT-Verkabelung, die vom aktuellen ‚Gerätepark‘ entkoppelt wird. Sollte sich der Bedarf vor Ort erhöhen, garantiert das flexible Systemdesign die nötige Skalierbarkeit für zusätzliche Verkabelungsstrecken, denn vorkonfektionierte Lösungen sind in der Regel präziser geplant und dadurch übersichtlicher als herkömmliche Spleiß-Lösungen. Darüber hinaus sind sie anwendungsneutral, wodurch teure Fehlinstallationen und Erweiterungen vermieden und die Installation neuer Netzwerkkomponenten zusätzlich erleichtert wird. Durch eine werksseitige Vorkonfektionierung erhalten Kunden geprüfte Kabel in der exakt benötigten Länge, mit gelabelten Einzelteilen und Komponenten sowie eindeutig zuordenbaren Messprotokollen. Der Installateur kann das ganze System mit Hilfe eines detaillierten Plans per Plug-and Play in kurzer Zeit zusammenbauen und konfektionieren – ganz ohne Spezialwerkzeuge und Feldkonfektionierung. Auch Netzwerkausfälle durch eine unsachgemäße Installation vor Ort und das Risiko von Verschmutzungen an empfindlichen Verbindungsteilen sind damit praktisch ausgeschlossen. Vorkonfektionierte Glasfaser- oder Kupferkabel reduzieren also nicht nur die Gesamtkosten der Installation, sondern machen es auch möglich, kurze Projektfristen einzuhalten und die gesamte Bereitstellung deutlich zu beschleunigen. Auch das Kabelmanagement, die Wartung und Fehlerbehebung wird vereinfacht. Zusätzliche Pluspunkte in Sachen Nachhaltigkeit: Durch die Modularität des Rechenzentrumsdesigns sind vorkonfektionierte Kabel in verschiedenen Bereichen des Rechenzentrums beim Umgestalten des Netzwerks wiederverwendbar.

  

Hohe Qualität ab Werk

Bei einem vorkonfektionierten System geht nichts ohne eine umfangreiche Planung. Durch eine umfassende Analyse müssen vorab die konkreten Kabel- und Anschlussrouten in den Kabelschächten und innerhalb der Schränke – und dadurch die benötigte Kabellänge – bestimmt werden. Nachdem der Installationsplan ausgearbeitet und genehmigt ist, fertigt der Anbieter die Verkabelungs- und Anschlusskomponenten des Systems im Werk.

  

Rosenberger OSI verwendet für seine vorkonfektionierten LWL-, LAN-, und Kupfer-Verkabelungssysteme qualitativ hochwertige Kabel und Komponenten, die Zukunftssicherheit geben und eine nahtlose Migration ermöglichen, so dass beispielsweise sowohl 10 Gbit/s, als auch Anwendungen mit 40 und 100Gbit/s verlässlich funktionieren. Bei der Konfektionierung im Feld wird die Gesamtqualität der Kabel häufig durch die schlechte Luftqualität, ein ineffizientes Polieren der Endflächen, schlechte Reinigung und ungenügende Testprotokolle beeinträchtigt. Vorkonfektionierte Kabel und Komponenten werden dagegen einer Reihe von Validierungen und Tests, einschließlich mehrerer Überprüfungen der Endflächen, unterzogen. Im Gegensatz dazu müssen herkömmliche Spleiß-Lösungen vor jeder Abnahme - an Ort und Stelle - messtechnisch übergeprüft werden. Diese Prüfung stellt zum einen eine weitere mögliche Fehlerquelle dar, zum anderen bedeutet sie einen hohen zusätzlichen Zeitaufwand. Vorkonfektionierte Lösungen garantieren also nicht nur die Performance und Zuverlässigkeit des Systems, sondern sparen an zahlreichen Ecken und Enden wertvolle Installationszeit und damit bares Geld. Budget, das für die notwendige kontinuierliche Weiterentwicklung von Rechenzentren so dringend gebraucht wird.

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