So sieht das optimale Rechenzentrum aus
Rechenzentren sind das Rückgrat der Digitalen Transformation. Um Innovationsfähigkeit zu fördern, braucht es eine zeitgemäße RZ-Infrastruktur, die sich in allen Bereichen spiegelt – von der Stromversorgung über die Racks bis hin zur Rechenzentrumsverkabelung. Vor allem das Thema Nachhaltigkeit steht für viele Betreiber wieder im Vordergrund.
Innerhalb der letzten Dekade hat sich mit fortschreitender Digitalisierung der Bedarf an Rechenleistung verzehnfacht – zugleich ist der Energiebedarf pro Gigabit in Rechenzentren heute zwölf Mal niedriger als vor zehn Jahren. Eine Studie des Borderstep Instituts und des eco-Verbands kommt zudem zum Ergebnis, dass bis 2030 mit einer Absenkung der CO2-Emissionen von Rechenzentren um 30 Prozent zu rechnen ist. Grundlage für diese Entwicklung sind Virtualisierung, bessere Klima- und Abwärmekonzepte sowie energiesparsamere Technologien. Damit Data Center heute und künftig optimal aufgestellt sind, müssen in praktisch allen Kernbereichen moderne Ansätze einbezogen werden.
Doch es gibt weiteres Optimierungspotenzial: Die USV-Anlage kommt nur höchst selten zum Einsatz, gleichzeitig ist der Aufwand, die Batterien vorzuhalten, sehr hoch. Mittels Modernisierung, Batterie-Monitoring und gegebenenfalls einer Erweiterung kann die USV auch als Stromspeicher genutzt werden. Dazu wird bei Ungleichgewichten Strom aus dem öffentlichen Netz gespeichert und zu einem anderen Zeitpunkt wieder zurückgespeist oder im eigenen Unternehmen genutzt: Die ursprüngliche Backup-Funktion bleibt dabei natürlich erhalten.