Bereiche der strukturierten Verkabelung
In der EN 50173-5 und dem weltweit gültigen ISO-Standard (ISO/IEC 11801) erfolgt die Strukturierung der Verkabelung anhand von Hierarchieebenen. Diese Ebenen werden von Gruppen gebildet, die topologisch oder administrativ zusammengehören.
Die Basis der strukturierten Netzwerkverkabelung bilden Sternstrukturen, auf denen sich problemlos andere Topologien wie Ring-, Baum- oder Bustopologien abbilden lassen. Die Anforderungen eines modernen Switched Networks werden durch die Sternverkabelungen optimal unterstützt.
Primär-, Sekundär- und Tertiärverkabelung
Die einzelnen Verkabelungsbereiche sind in Geländeverkabelung (Primärverkabelung), Gebäudeverkabelung (Sekundärverkabelung) und Etagenverkabelung (Tertiärverkabelung) gegliedert. Für jeden Verkabelungsbereich sind maximal zulässige Kabellängen und weitere Qualitätsanforderungen definiert:
- Primärverkabelung (Geländeverkabelung): verbindet einzelne Gebäude auf dem Campus
- Sekundärverkabelung (Gebäudeverkabelung): verbindet einzelne Stockwerke innerhalb eines Gebäudes
- Tertiärverkabelung (Etagenverkabelung): verbindet die Etagenverteiler oder Etagenswitches mit den Anschlussdosen in den verschiedenen Räumen des Stockwerks
Den Abschluss des Netzwerks in Richtung Anwender bilden die Netzwerkdosen, die verschieden installiert sein können. Üblich sind Netzwerkdosen auf Kabelkanälen, in Wänden und Bandbreiten. Ähnlich wie für Kupferkabel existiert für Lichtwellenreiter eine Normierung, die die Eigenschaften und Art der Steckverbindungen festlegt.
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