Glasfaserexperten bündeln Kompetenzen zur Entwicklung einer MTP®/ MPO-Version des CrossCon®-Systems
Augsburg, 21. Januar 2020 – Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure (Rosenberger OSI), Hersteller von innovativen faseroptischen Verkabelungsinfrastrukturen in Europa, gibt bekannt, dass eine neue weitreichende Kooperation mit dem Unternehmen FiberCon geschlossen wurde. Beide Unternehmen möchten von dem gemeinsamen Know-how im Rahmen von Glasfaser- und Verbindungstechnik profitieren und den Rechenzentrumsbetrieb weiter optimieren. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung einer MTP®/MPO-Version des CrossCon®-Systems von FiberCon.
Die FiberCon GmbH ist Spezialist im Bereich der optischen Datenübertragung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Forschung und Entwicklung neuer Verbindungstechnologien. Das Unternehmen arbeitet stetig mit führenden Experten im Forschungsbereich der Glasfasertechnologie zusammen an Hightech-Lösungen. Das Portfolio umfasst neue und patentierte Produkte mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten in Form einer mikrooptischen Verbindungslogik für den gesamten Telekommunikations- und Rechenzentrumsbereich. „Mit FiberCon haben wir einen perfekten Partner für innovative Rechenzentrumsinfrastrukturlösungen gefunden. Mit unserer mittlerweile mehr als 25-jährigen tiefgehenden Erfahrung als europaweiter Konfektionär mit innovativen Lösungen für Rechenzentren, lokale Netzwerke, Telekommunikation und Industrie freuen wir uns sehr, unser Know-how mit einem weiteren Verkabelungsspezialisten zusammenführen zu können“, so Thomas Schmidt, Geschäftsführer von Rosenberger OSI.
Neuartiges Steckschema durch das CrossCon®-System
Eine der selbstentwickelten Innovationen von FiberCon ist das patentierte CrossCon®-System für strukturierte Rechenzentrums-Infrastrukturen. Als integrierter 19“ Rackeinschub sorgt das CrossCon®-System für eine normgerechte, strukturierte und doch jederzeit flexible Rechenzentrumsverkabelung. Das System ermöglicht durch ein neuartiges Steckschema, dass jede angeschlossene Rack-Endstelle mit jeder beliebigen Rack-Endstelle des gesamten Kreuzverbindungschemas im Rechenzentrum kommunizieren kann. Der CrossCon®-Verbindungskern zeigt insbesondere in modernen Rechenzentrumstopologien, wie beispielsweise in der vollgekreuzten Spine-Leaf-Architektur sein gesamtes Potenzial hinsichtlich seiner Skalierbarkeit.
Reduzierung der Steckvorgänge bei Spine-Leaf-Architektur
Die vollvermaschte Spine-Leaf-Architektur findet in modernen und leistungsfähigen Rechenzentrums-Infrastrukturen zunehmend Anwendung. In diesem Schema wird jeder Router oder Switch aus der oberen Schicht mit allen Routern, Switches oder Servern der darunterliegenden Schicht verbunden, wodurch sehr geringe Latenzzeiten, eine hohe Ausfallsicherheit und eine einfache Skalierbarkeit bedingt werden. Nachteile der neuen Architektur sind jedoch der erhöhte Platzbedarf und der massive operative Aufwand, der sich aufgrund der hohen Anzahl physischer Verbindungen und der komplexen Kreuzverbindungs-Topologien ergibt. Hier setzt der CrossCon® an.
