Vlog #15 KI im Rechenzentrum

  

OSI Insights im Video-Blog

Wie Sie Ihr KI-Engagement klassifizieren, bewerten, optimieren und skalieren können, um der wachsenden Nachfrage in und nach KI-Rechenzentren gerecht zu werden, steht im Mittelpunkt dieses OSI Insights Vlogs.

IDC weist darauf hin, dass die weltweiten Unternehmensinvestitionen in AIGC-Lösungen (Artificial Intelligence Generated Content) zunehmen. Es wird erwartet, dass die Investitionen bis 2024 20 Milliarden Dollar erreichen und bis 2027 weiter auf über 140 Milliarden Dollar ansteigen werden. Dieser Trend unterstreicht nicht nur das kommerzielle Potenzial der AIGC-Technologie, sondern signalisiert auch, dass KI eine neue Ära der Innovation und des Wachstums einläuten wird. Dieser bedeutende Paradigmenwechsel ist für Dienstleistungen, Konnektivität und Betrieb relevant, z. B. übersteigt die Nachfrage nach verfügbarer Leistung im Hochspannungsbereich häufig die derzeitigen Kapazitäten. Um mit dem Fachwissen Schritt zu halten, ist ein angemessenes Maß an Präzision und Verständnis für die Anforderungen von KI-Instanzen für das Rechenzentrumsgeschäft entscheidend

Matthias Reidans und Jörg Hesselink von DC Smarter geben einzigartige Einblicke in diese Herausforderungen und zeigen die Antwort darauf mit dem fortschrittlichsten Asset Inventory Information Management auf dem Markt.

  

Wir freuen uns, Jörg Hesselink von DC Smarter eingeladen zu haben, der eine KI-Lösung für das Rechenzentrum vorstellt. Unser Thema ist also der Rechenzentrumsbetrieb. Wie man den Umgang mit der Rechenzentrumsinfrastruktur optimiert. Und so geht die Frage an Jörg. Jörg. Warum KI?

Jörg Hesselink: Vielen Dank, Matthias. Also eine sehr gute Frage. Was wir immer sagen, ist KI aus den richtigen Gründen. Ich komme also persönlich aus einem Unternehmen. Ich war früher für den IT- und Telekommunikationsbetrieb zuständig, und eine der Herausforderungen, die wir immer wieder sahen, war die Frage, wie wir die Kontrolle über das Asset Management übernehmen können. Im Grunde genommen geht es also darum, zu wissen, was man hat und wo genau. Und KI kann hier enorm viel Arbeit abnehmen. Und warum? Weil wir Bilder trainieren. So sind wir in der Lage, Racks innerhalb von Minuten zu scannen, was normalerweise Stunden dauert.

Beeindruckend. Vielen Dank für diesen Einblick und die Argumentation. Und nun die Technik. Du benutzt Augmented Reality. Und du benutzt diese schicke Brille. Kannst du irgendwie kurz erklären, wie das funktioniert? 

Jörg Hesselink: Ja. Also zuallererst, lass mich dir vielleicht erklären, warum wir das machen. Für uns ist es die Kombination von KI und Mixed Reality, die eine fantastische Arbeit leisten kann. Ich fungiere also als Beschleuniger und Turbolader. Wir sind in der Lage, schnell zu erkennen, was wir vor uns sehen. Aber KI mit digitalen Zwillingen kann helfen, die operative Exzellenz zu verbessern. Im Grunde genommen projizieren wir also digitale Informationen buchstäblich in die Augen des Ingenieurs, und das machen wir mit Hilfe von sogenannten Mixed-Reality-Brillen, und ich habe hier eine dabei. Das ist also die neueste Generation.

Das sieht fantastisch aus.

Jörg Hesselink: Die sieht aus wie deine, richtig? Das ist also eine Mixed-Reality-Brille von einer Firma namens XREAL. Wir stellen keine Hardware her. Wir bauen Software darauf auf. Und wenn ich die Brille aufsetze, kann ich im Grunde sehen, wie du siehst. Aber zusätzlich dazu bekomme ich die digitalen Informationen in die Brille projiziert. Du hast vielleicht schon von Brillen wie Microsoft HoloLens 2 gehört. Auch Apple hat kürzlich die Vision Pro veröffentlicht. Das Problem bei diesen Geräten ist, dass sie zu groß und zu schwer sind und 4.000 € kosten. Dieses Gerät kostet 690€.

Und man bekommt die Reisekrankheit, habe ich gehört.

Jörg Hesselink: Nicht wirklich. Denn mit dieser Brille ist es das, was wir Augmented Reality nennen. Das sind echte Brillen. Man schaut also durch, und da man immer den Bezug zur realen Welt hat, wird man nicht seekrank. Reisekrankheit ist normalerweise ein Phänomen, das man bekommt, wenn man sich in der virtuellen Realität befindet. Man ist also völlig raus aus der realen Welt. In diesem Fall haben wir also die reale Welt, und wir projizieren zusätzlich digitale Informationen in die Augen. Und am besten kann man das erklären, wenn man an das Auto und das Head-up-Display denkt. Wir schicken Anweisungen, Navigationsanweisungen, wie Du Deine Arbeit machen sollst, und das hilft, die allgemeine Produktivität zu verbessern.

Klingt wirklich beeindruckend. Du bist also eine Art Navigator durch die Infrastruktur des Rechenzentrums.

Jörg Hesselink: Ja. Wir helfen also den Ingenieuren. Es ist ein Werkzeug für den Servicetechniker. Und da wir überall mit Personalknappheit konfrontiert sind, werden die Leute weniger Zeit haben und wir werden weniger qualifizierte Ingenieure haben. Wir müssen also etwas dagegen tun.

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